Eine Hommage an das "Anders sein".

Als ich gestern meinen Lieblingsmichi bei einem Geburtstag mal wieder getroffen habe, hatten wir einen kleinen Blogger Tratsch. Und er hat Worte ausgepackt, für die ich ihn einfach nur abknutschen könnte. "Du zeigst auf deinem Blog eben Look, die anders sind als alle anderen Münchner Modeblogger. Und genau das ist gut." - Danke Michi (LOVE!). Sowas ist für mich ein wahres Kompliment. Schon öfter habe ich gehört, dass ich mich durch meinen Style von anderen Mädels aus München abzeichne. Und damit meine ich jetzt nicht speziell die Blogger (ich liebe die Münchner Blogger Mädels und folge selbst einem Haufen der Girls für Inspirationen), sondern eher die restliche Münchner Gesellschaft. Ausnahmen gibt es immer. Leider gibt es aber mehr von den Girls - und damit meine ich wirklich GIRLS!, das fängt mittlerweile bei den Teenies an -, die mit einer dicken Woolrich, einer Louis Vuitton Speedy am Arm, UGG Boots, Tiffany Schmuck und einer Ray Ban auf der Nase rumlaufen. Ich weiß ich weiß, München ist nicht die billigste Stadt und so werden viele Teens wirklich das Geld haben, um sich dieses Markenzeug leisten zu können. Bzw. ihre Eltern. Für mich ist sowas ein bisschen schleierhaft, ich wollte schon seit ich 16 bin von meinen Eltern größtenteils unabhängig sein, zumindest was meine Shoppingsucht angeht, und bin seitdem auch immer arbeiten gewesen. Ich wollte mir meine Sachen einfach selber leisten können. Aber gut, es gibt einfach alle Seiten und die muss es ja auch geben, sonst wäre das Leben ja langweilig! Aber genau wegen dieser Style-Langeweile, die in München oft herrscht, versuche ich immer Mode zu ergattern, die irgendwie so niemand hat. Zumindest nicht jeder Zweite in meinem Umkreis. Neben meiner Vintage Liebe, versuche ich jetzt immer öfter zu Marken zu greifen, die noch nicht so bekannt sind in München, bzw. die man hier nicht in jedem Laden kaufen kann. Eine große Hommage an das "Anders sein" gibt es heute deshalb an meine Donna Più Boots im Metallic Look. Wenn ich sie in der Öffentlichkeit trage, schauen mir die Menschen mehr auf den Fuß als ins Gesicht. Aber ich sage immer "Who cares?". Was macht das Leben spannend, wenn man nicht einfach mal tut, worauf man Bock hat? Lasst die Menschen schauen wenn sie wollen, Hauptsache ihr habt Spaß an dem, was ihr am Körper habt. Always be yourself Kinders, das Leben ist kurz genug.



Boots - DONNA PIÙ / Socks - HUF / Beanie - NIKE
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1 comment

Eine Antwort zu “Eine Hommage an das „Anders sein“.”

  1. Vanessa sagt:

    Toller Text. Ich bin froh, dass das Ganze mal jemand ausspricht. Es ist so schade, dass durch diesen ganzen Markenwahn in München die Individualität leidet. Klar, dein Stil mag nicht jeder toll finden, aber dass du Mut hast dazu zu stehen finde ich wirklich super. Davon sollte sich jeder Mal einen Teil abschneiden. Liebst, Vanessa

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