SUNDAY SOULTALK #39: BERLIN - DU HAST MICH VERÄNDERT!

 

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BERLIN – MEIN PLATZ FÜR MICH!

 

Achja Leute, hätte mir vor ein paar Jahren jemand erzählt, dass ich mich so sehr in diese Stadt verlieben könnte, hätte ich wohl den Kopf geschüttelt und mir gedacht: „Niemals!“. Ich bin in München aufgewachsen, groß geworden und habe dort, bis zu meinem Umzug nach Berlin, mein komplettes Leben verbracht. Bin auch innerhalb der Stadt nie umgezogen. Ich habe einfach nichts anderes gekannt. München war meine Stadt, meine Zuflucht, meine Heimat und mein Place to be. Wegziehen? Eine andere Stadt kennenlernen? Woanders studieren? Eine Weltreise machen? Nie lange darüber nachgedacht. Vielleicht war es die Angst, das Risiko, in einer anderen Stadt nicht anzukommen, nicht klarzukommen, nicht alleine sein zu können und mich durchzukämpfen. Ich habe Freunde, Menschen, die ich kennenlernte und die mir erzählten, wie oft sie schon umgezogen sind, welche Länder sie bereits besucht haben und wie oft sie schon alleine gereist sind, immer total bewundert. Respekt, dachte ich mir immer. Aber was für mich? Ich weiß ja nicht.

 

Der Umzug nach Berlin war für mich ein wirklich ein großer Schritt. Ich bin aus meinem Elternhaus, meinem „Kinderzimmer“ ausgezogen. Nicht nur in eine eigene Wohnung innerhalb der Stadt, sondern direkt ganz weg. Das war nicht nur für mich ziemlich krass, sondern auch für meine Familie. Ich habe meine Family, meinen Bruder, meinen geliebten Opi, meine besten Freunde „hinter mir gelassen“. Meine Heimat. Das überschaubare München, das für mich bis dahin immer eine riesengroße Stadt und MEIN PLATZ war. Ob ich lange über den Umzug nachgedacht habe, über den Schritt, woanders neu anzufangen? Nein. Denn dann hätte ich es womöglich gar nicht erst durchgezogen. Ich kann zwar wirklich von mir sagen, dass ich ein absolut ehrgeiziger und zielstrebiger Mensch bin (typisch Widder!) und auch schon immer war – sei es zu meiner Kindheit, zur Schulzeit oder auch im Studium, doch trotzdem hätten mich Zweifel oder auch Worte von der Familie und von Freunden möglicherweise abgehalten. Ich habe anfangs niemanden von meinem Wunsch und meinem Vorhaben, nach Berlin zu gehen, erzählt. Wenn man Dinge schnell offen rumposaunt, passieren sie oft nicht. Egal ob in der Liebe, in Freundschaften oder in den Dingen wie ein Umzug. Träume sollte man erstmal für sich behalten, bevor man anfängt, sie zu realisieren. Und das habe ich gemacht. Natürlich habe ich, trotz relativ spontanem Umzug, im Vornherein überlegt, ob sich das vor allem finanziell realisieren lässt. Auch wenn ich Spontanität als extrem positiven Charakterzug sehe, muss das Leben schon irgendwo einen Plan haben. Und den hatte ich. Im Juni 2018 ging es für mich nach Berlin und ich bereue seitdem keine einzige Minute, dass ich den Schritt gewagt habe! Den Schritt, in eine – für mich – komplett neue Stadt zu ziehen, in der ich keine Familie habe und auch nur etwa eine handvoll Menschen kenne. Einfach raus, raus aus dem Altbekannten, raus aus der Komfortzone, rein in ein „neues Leben“.

 

 

 

CHANGES.

 

Ich war und bin ein absoluter Familienmensch und für mich war es normal, meine Family jeden Tag um mich zu haben. Ich würde zwar nicht behaupten, dass ich ein „Mutter-Söhnchen“ – oder in meinem Fall „Mutter-Töchterchen“ – war und schon immer relativ gut auf eigenen Beinen stehen konnte, doch trotzdem hatte man immer im Hinterkopf: Mama und Papa sind ja gleich da, wenn mal was sein sollte. Nachdem ich dann auch direkt den Umzug alleine mit einer Freundin gestemmt habe (meine Eltern waren zu der Zeit leider im Urlaub) und ich abends alleine zwischen 20 Kartons, Kleidern und Taschen in meiner großen Berliner Wohnung stand, war mir erstmal klar: Okay Wow, du bist jetzt echt alleine. Erstmal richtig ungewohnt und ich musste auch erstmal damit klarkommen, dass NIEMAND in der Wohnung ist. Nicht mal meine Katze Lotti. Als ich dann auch noch ziemlich am Anfang meiner Berlin Zeit so richtig krank wurde, habe ich mich erstmal so richtig einsam gefühlt. Alleine krank sein ist einfach scheiße.

Mittlerweile komme ich sehr gut mit dem „allein sein“ zurecht und bin auch wirklich froh, meine eigene Bude zu haben. Ich kann viel besser alleine sein, habe gelernt, was es heißt „Selbst ist die Frau“ zu sein, ich weiß mittlerweile, welche Schrauben und Nägel in welche Wand gehören, wie man Waschmaschinen-Filter entleert, habe stärkere Arme, weil ich es nun auch alleine schaffen muss, 4 monster-schwere Einkaufstaschen die Treppen raufzutragen und trotzdem weiß ich: Wenn es mir schlecht geht und mir gerade nach „Mama-und-Papa-Zeit“ ist, kann ich einfach ins Auto steigen und einen Besuch in der Heimat einlegen oder auf mein iPhone drücken, zuhause anrufen und es geht mir gleich besser.

 

 

Berlin hat nicht nur mich selbst stark verändert, ich sehe Menschen mittlerweile ganz anders, weiß, dass es auch ganz andere Typen von Menschen gibt, habe unglaublich viele tolle neue Leute kennen gelernt, es haben sich viele Türen in Bezug auf meinen Job und meine Karriere geöffnet und auch mein optisches Erscheinungsbild und mein Style haben sich extrem verändert. Durch meinen Blog, der nicht nur für euch als Inspiration, sondern auch oft für mich als Tagebuch dient, kann ich das immer ziemlich gut nachverfolgen. Ich bin einfach so glücklich, diesen Schritt gemacht zu haben. Stehe jeden morgen auf, auch wenn ich vielleicht richtig mies geschlafen habe, zeichnet sich ein Lächeln auf meinem Gesicht ab, wenn ich den Vorhang zur Seite ziehe und die Spitze des Alex´ über dem Haus auf meiner gegenüberliegenden Straßenseite sehe. Jeden Tag stehe ich auf und nehme mir vor, auch heute einen tollen Tag in meiner kleinen Metropole zu erleben. Neue, spannende Menschen kennenlernen, mich in das Berliner Großstadtgetümmel zu werden, in meiner Nachbarschaft neue Cafés und Restaurants zu entdecken, die ich noch nie gesehen habe und unbedingt besuchen muss und irgendwie trotzdem auch immer diesen Überraschungsmoment zu haben, den ich jeden Tag habe, seitdem ich in Berlin wohne. Jeder Tag sieht anders aus, jeden Tag macht mich Berlin glücklich und jeden Tag liebe ich diese Stadt mehr und mehr.

Während München für mich immer irgendwie eine „Gewissheit“, eine fester Pol und meine kleine Sicherheit war, hat mich Berlin zwar erstmal richtig überrannt, mit seiner Größe, seiner Weite und irgendwie auch mit der Anonymität, die ich bisher nicht so richtig kannte. Mittlerweile kann ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Ich liebe die grenzenlosen Möglichkeiten in Berlin – mir steht die Welt offen, ich kann hier sein, wer ich bin, kann das auch zeigen. Wenn mir nach ungeschminkt sein und Schlafanzug als Alltagsdress ist, kann ich das hier machen. Wenn ich den ganzen Tag strahlend wie ein kleines Kind durch die Gegend renne, kann ich es hier machen. Ich muss mich nicht verstellen und eine Hülle tragen, die ich eigentlich gerade gar nicht fühle. Niemand sieht mich schief an, in Berlin ist alles immer so unkompliziert normal.  Hach Berlin, ich mag dich einfach.

 

 

 


Photography – Eva Fredrichs
Location – Hotel ZOE by Amano

 

 

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11 Kommentare

11 Antworten zu “SUNDAY SOULTALK #39: BERLIN – DU HAST MICH VERÄNDERT!”

  1. Jimena sagt:

    Toller Look! Berlin ist wirklich eine wundervolle Stadt 🙂

    Liebe Grüße
    Jimena von littlethingcalledlove.de

  2. Tiffy sagt:

    Ach ja kann ich gut nachvollziehen! Als ich nach Hamburg gezogen bin , ging es mir ähnlich. Nur bin ich quasi vom Dorf in die Großstadt, zum Glück kam bei mir meine bessere Hälfte mit.
    Aber manchmal muss man sich einfach was trauen und Veränderungen tuen auch gut! Übrigens mega tolles Outfit, steht dir super gut.

    Liebe Grüße Tiffy von
    https://tiffyribbon.com/

  3. laura sagt:

    Danke Liebes! Ohja, du sagst es!! 🙂

  4. laura sagt:

    Jaa du sagst es!!! Ist unglaublich, wie das verändert!
    Vielen Dank Girl! <3

  5. Tascha sagt:

    Jaaaa Berlin ist einfach klasse und immer einen Besuch wert …..oder ein Umzug 😉 Meine Schwägerin ist auch dorthin verzogen und beschreibt ungefähr das Gleiche wie du. Sie liebt den Flair und ich genieße es jedesmal sie dort zu besuchen. Dein outfit st übrigens der Hammer !!

    Love Tascha
    http://www.taschasdailyattitude.com

  6. nathalie sagt:

    wow, das klingt ja richtig toll!
    ich bin auch echt etwas neidisch! ich wollte auch IMMER nach berlin ziehen. aber ich habe es alleine nie gewagt. naja, vllt passiert es iwann doch noch 🙂

    LG*

    Nathalie von Fashion Passion Love ♥

  7. laura sagt:

    Vielen Dank meine Liebe!! Ich würde mich ja freuen, wenn du es irgendwann schaffst! 😉
    xx

  8. Tina sagt:

    Oh was für eine schöne Liebeserklärung an Berlin und ich kann da snur so unterschreiben 🙂
    Im Oktober 2008 bin ich hierher gekommen und seitdem nicht mehr gegangen – das hätte ich auch echt nicht gedacht! Und auch wenn es mal dreckig oder anstrengend ist, so ist es doch eine Stadt mit so vielen tollen facetten 🙂
    Und dein Look past dazu ja hervorrganed- so cool mit dem Rooftop! ♥

    xxx
    Tina

    https://styleappetite.com

  9. laura sagt:

    Du sagst es meine Liebe! Ich bin einfach soooo in love mit dieser Stadt, unbeschreiblich!
    xxx

  10. Katharina sagt:

    Ein toller Post mal wieder! Musste als Widder so schmunzeln, als du über die Eigenschaften eines solchen geschrieben hast.
    Ich glaube, die vertraute Umgebung zu verlassen und zu lernen auf eigenen Beinen zu stehen ist so unglaublich wichtig und macht auch extrem viel mit einem.
    Von München nach Berlin ist natürlich ein großer Schritt, auch im Sinne der Distanz und ich finde toll, wie positiv und begeistert du darüber schreibst.
    Der Look den du hierzu gewählt hast passt auch super nach Berlin und steht dir wirklich ausgezeichnet!
    Alles Liebe,
    Katharina ♥

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