SPORT IN DEN ALLTAG INTEGRIEREN.

Meine beste Therapie? Der effektivste Weg, Sorgen, Stress und Probleme zu bewältigen? Meine Art, den Kopf frei zu bekommen und mit voller Motivation weiterzuarbeiten? SPORT. Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich irgendwann mal eine große Leidenschaft für sportliche Aktivitäten entwickeln würde, hätte ich wohl angefangen, laut zu lachen. Ich war in meiner Kindheit wirklich nie eine große Sportskanone, Schulsport habe ich schon immer gehasst. Sportvereine haben mich nicht interessiert und ich saß auch lieber mit meinen Puppen auf der Picknickdecke und habe Tee getrunken, als mich auf dem Fußballfeld auszutoben.  Klar, ich war schon immer viel an der frischen Luft, in den Bergen und und unterwegs, doch richtig sportlich? Nope. Bis ich irgendwann durch den Abiturstress ständig krank war, mich unwohl fühlte und einen innerlichen Druck aufbaute der mir gar nicht gut tat. Eine Abwechslung zum ständigen Lern-Alltag und eine effektive Stressbewältigung mussten her! Dann fing ich an, den Sport für mich zu entdecken. Natürlich wollte ich auch, dass mein Körper stärker und straffer wird und ich vielleicht sogar ein paar unnötige Kilos durch die sportliche Aktivität verliert. Aufgrund des Abiturs und meinem innerlichen Stress, habe zwar in dieser Zeit sowieso einiges an Gewicht verloren, doch gut ging es mir damit absolut nicht. Ich meldete mich also in einem Fitnessstudio an, motivierte meine beste Freundin, sich dort  ebenfalls anzumelden und wir starteten mit einer mehrmals wöchentlichen Trainingssession. Zusammen macht das Ganze doch gleich viel mehr Spaß! Und ja - plötzlich fing ich an, Sport wirklich zu mögen. Ich habe wohl einfach den richtigen Startschuss gebraucht, um zu merken, wie gut mir der Sport tut. Jetzt, nach einigen Jahren, kann ich mich tatsächlich als kleinen Sport-Suchti bezeichnen. Woran ich merke, dass ich den Sport mittlerweile wirklich brauche? An Tagen, an welchen ich keinen Sport mache, werde ich einfach nicht richtig fit. Ich komme nicht in die Gänge, mein Stoffwechsel läuft irgendwie super langsam und ich bin ständig müde. An sportlichen Tagen sieht das anders aus: ich stehe auf, trinke ein großes Glas Wasser, putze mir die Zähne, wasche mich und mache mich auf in das Gym, gehe laufen oder shake meine Hüften bei einem Home Workout. Danach hüpfe ich ab unter die Dusche, bereite mir ein gesundes Frühstück zu, trinke eine Tasse Kaffee und setze mich gut gelaunt und voll motiviert an den Schreibtisch. Ich fühle mich den kompletten Tag fit, habe viel Energie und mir geht es einfach gut. Mir fehlt der Sport, wenn ich mal krank bin, viel unterwegs oder einfach mal keine Zeit habe dafür. Ich habe Rückenschmerzen, bin schlechter gelaunt und viel schlapper. Ja, der Sport gehört für mich mittlerweile zum Alltag! Wenn ich mal keine Zeit habe, in das Gym zu gehen oder eine morgendliche Joggingrunde zu drehen, versuche ich, zumindest im Alltag sehr aktiv zu sein. Ich fahre viel mit meinem geliebten Fahrrad, gehe zu Fuß, nehme die Treppen anstatt den Aufzug oder stehe eben einfach mal früher auf, um noch ein kurzes Home Workout einzulegen. Sport geht eigentlich immer, von überall aus. "Keine Zeit" ist meist eine schlechte Ausrede, die wir alle nur zu gut kennen. Schlechte Laune? Geht eine Runde laufen, genießt die Natur und schaltet euren Kopf aus! Ihr habt abends unglaubliche Cravings auf Schokolade oder Chips? Erstens hilft es natürlich, die Sachen gar nicht erst im Haus zu haben. Ansonsten kann ich euch nur empfehlen, euch auf den Boden, ein paar Situps zu machen oder euch einen Hoola Hoop Reifen zuzulegen: die Sachen könnt ihr perfekt vor dem TV machen und werdet dabei vor allem vom Essen abgelenkt! Auch ich schaffe es nicht, täglich Sport zu machen, esse super gerne Süßigkeiten und gönne mir das auch ab und zu - ich habe allerdings gelernt, dass Sport die beste psychische und physische Therapie für mich ist. Fangt einfach an - irgendwann wird es auch für euch zum Alltag gehören! #letsdoit 

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